Noch ein paar Tanz- Fu?ball- und Schwimmstunden. Noch ein paar mehr Fimo-Perlen und selbst geknüpfte Armb?nder. Noch ein paar Mal „Estefiiiiii!!!! Me abres la puerta, porfis?“ [Steffiiiiii!! ?ffnest du mir bitte die Tür?]. Ein Schulevent mit Rey und Reina Wahl 2019 [K?nig und K?nigin-Wahl]. Lasagne für alle. Noch ein paar Mal wundern darüber, dass die Kinder wirklich ALLES scharf essen (ja, sogar auf Obst kommt Chili oder scharfe Salsa!). Und zum Abschluss noch superlustige „Misión México Olympic Games“: B?lle werfen, Parcours mit dem Skateboard, Sch?tzspiele.
Das war’s dann also mit meinem Volunteer-Leben. Und so habe ich mich am Sonntag von Tapachula und den Kids verabschiedet und bin nach 14 Stunden Fahrt (meine l?ngste Busfahrt ever!) in Puerto Escondido angekommen.
Und dann war ich wieder dort, wo ich mein Abenteuer im Oktober begonnen habe: als Backpacker in Mexiko.
Puerto Escondido ist ein kleines, verschlafenes St?dtchen an der Westküste Mexicos, im Bundesstaat Oaxaca. Viele, viele wundersch?ne Str?nde und hohe Wellen – ein Surferparadies. Und so sind auch die Leute hier: gechillt, braungebrannt, lange, von der Sonne gebleichte Haare. Ein bisschen hippie, aber nicht zu sehr.
Es scheint, als w?re Puerto Escondido zwar nicht „escondido“ [versteckt], sondern als Urlaubsort – vor allem unter Surfern – bekannt, aber es h?lt sich noch in Grenzen. Spaziert man durch die sandigen Stra?en bekommt man jedoch einen Eindruck davon, was hier in den n?chsten Jahren wohl passieren wird: Baustellen überall. Die Einheimischen erz?hlen, dass in den letzten fünf Jahren immer mehr Reisende hierher kommen, da Cancún und Umgebung mehr und mehr mit algenüberschwemmten Str?nden zu k?mpfen hat (was ich im Oktober selbst gesehen habe).
Es scheint also, ich habe genau den richtigen Zeitpunkt erwischt, um hier noch nicht von Touristen überrollt zu werden.
Der Abschluss von 7 Monaten Auszeit vom normalen Leben.
Ja, jetzt ist er da. Mein endgültig letzter Tag einer wunderbaren ‚freien‘ Zeit. Ich habe zwei wundersch?ne L?nder kennengelernt, mein Spanisch verflüssigt, tolle Bekanntschaften geknüpft. Ich habe das Gefühl, ich bin weiter gekommen. Vor allem mit mir selbst.
Habe ich mich in Kolumbien noch ein bisschen im Kreis gedreht, habe ich das Gefühl, in den letzten Wochen in Mexiko endlich eine richtige Abzweigung genommen zu haben.
Wer wei?, manchmal ist es vielleicht einfach notwendig, den Finger direkt in die Wunde zu stecken.
Noch kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, ab n?chster Woche wieder ein geregeltes Leben zu haben und von Montag bis Freitag arbeiten zu gehen. Aber ich wei? auch, dass man sich daran wieder schneller gew?hnt als einem lieb ist. Und die tollen Erlebnisse und Erfahrungen werden mich bis zur n?chsten Reise hinüberretten. In der Zwischenzeit tausche ich das Meer einfach gegen die sch?nen Seen daheim.
Und obwohl ich erstmal am Ende angelangt bin, kann ich nicht sagen „Ich werde kommen um zu bleiben“. Denn was ich in den letzten Jahren definitiv gelernt habe ist: man wei? eh nie, was passiert und wie sich Dinge entwickeln. Deshalb mache ich lieber erst gar keine gro?en Pl?ne, sondern versuche, die in den letzten Wochen und Monaten geübte Einstellung beizubehalten:
Hang loose and go with the flow ??
Auf mein Herz h?ren und meinen Leidenschaften folgen. Dann wird schon alles so kommen, wie es kommen soll.

































Puerto Escondido:




















Nein bitte noch nicht the end!!! Schreib wieder !!! Ich wünsche dir alles Gute für deinen neuen Start . Aber vielleicht kannst du uns über deinen neuen Weg schreiben. Sonst schreib doch ein Buch – Hauptsache du schreibst!!! Mi sa che sei nata scrittrice- un abbraccio forte forte Lidia
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Haha danke, liebe lydia! ? sollte ich mal ein buch schreiben bist du die erste, die es bekommt ??
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