[die verrückte Brise]
So wird die „kalte Jahreszeit“ hier genannt. Und es windet abends teilweise wirklich wie verrückt. Doch obwohl Elias, das siebenj?hrige Kind, das bei mir wohnt, es wirklich als „frío“ [kalt] bezeichnet, ist „kalt“ wohl eher relativ..denn eigentlich hat sich für mein Empfinden an den Temperaturen nicht wirklich viel ge?ndert.
So, jetzt bin ich schon fast zwei Wochen in Santa Marta, der Kulturschock ist verflogen und sch?n langsam fühle ich mich hier ein bisschen daheim.
Seit meinem letzten Beitrag sind erst ein paar Tage vergangen, aber ich habe das Gefühl, ich muss mir von der Seele schreiben, wie’s mir gerade geht. Nicht nur die tollen Seiten erz?hlen, sondern die ganze ungesch?nte Wahrheit über meine ersten Eindrücke hier in Santa Marta: die Geschichte meines ersten Kulturschocks.
Am Sonntag hat mich Bogotá bei Regen empfangen – und kalt war’s!! Dafür wurde ich von Domi mit einem strahlenden Lachen am Flughafen abgeholt. So sch?n, mal wieder ein bekanntes Gesicht zu sehen!
Jetzt ist er schon da, mein letzter Tag in Mexiko. Und somit geht auch meine erste Allein-Reise schon wieder dem Ende zu – irgendwie viel zu schnell, aber gleichzeitig auch genau richtig.
Bald ist es soweit. Noch 2 Tage, dann geht mein Abenteuer los. Und obwohl sch?n langsam die Vorfreude zu überwiegen beginnt, mischen immer noch viele andere Gefühle mit. Diese probiere ich, so gut es geht zu ignorieren und hoffe, dass sie sich im Laufe meiner Reise ganz von selbst in Luft aufl?sen.
Reise lieber Meer 